- SITZ -
Die Kanzlei hat ihren Hauptsitz in einem bürgerlichen Mietshaus aus dem 19. Jahrhundert, in dem Blanka Mercère (17.12.1885 – 16.12.1937), Professorin für Malerei und Komposition, Schülerin von Olga Boznańska gewohnt und geschöpft hat. Blanka Mercère malte Fresken auf der Decke im heutigen Konferenzsaal der Kanzlei, die erst bei der Renovierung der Innenräume 2013 entdeckt wurden.
Blanka Mercère – Tochter von Adolf Mercère und Michalina, geboren Brzozowska. Sie lernte im Institut des Ordens der Schwestern vom Heiligen Herzen Jesu in Nymphenburg bei München. Damals konnte sie beim Atelier von Józef Brandt vorbeikommen. Nach der Rückkehr nach Warschau ging sie in die Zeichnungsschule, dann war sie Teilnehmerin der Adrian-Baraniecki-Lehrgänge für Frauen (Wyższe Kursy dla Kobiet im. Adriana Baranieckiego) in Krakau. Ab Herbst 1908 studierte sie an der Académie Julian und École des Beaux-Arts in Paris. Im Ersten Weltkrieg war sie beim Zivildienst und im Lager der Polnischen Armee in Sillé-le-Guillaume. In Polen wurde sie zur Professorin der Schule der Bildenden Künste (Szkoła Sztuk Pięknych) berufen, wo sie eine Werkstatt für Malen und Komposition führte. 1926 gründete sie ihre eigene Schule für bildende Künste in der Hoża-Straße 26, in der sie Freskomalerei unterrichtete. Sie malte vor allem Portraits, Genre- und Religionsbilder sowie Landschaften, insbesondere von Südfrankreich. Die Werke von Blanka Mercère befinden sich heute im Nationalmuseum Warschau, Adam-Mickiewicz-Literaturmuseum Warschau und Historischen Museum der Hauptstadt Warschau.
Das harmonische Spiel der klassischen und modernen Elemente der Gestaltung der Innenräume der Kanzlei widerspiegelt den Charakter des jungen aber schon erfahrenen Expertenteams der Kanzlei.
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Bilder: Fotograf Antoni Łoskot.